22.03.2019 Darfs ein bisschen Mäher sein?
Benzin, Akku, Elektro – die Auswahl an Rasenmähern ist riesig. Nur welches Modell passt zu welchem Anspruch?
Straelen, März 2019 – (fpr) Sommerzeit ist Rasenzeit – und für die akkurate Halmfrisur während der Outdoor-Saison ist ein zuverlässiger Rasenmäher das A und O. Doch Mäher ist nicht gleich Mäher! Ob Benzin, Elektro oder Akku, handgeführt, Roboter oder Aufsitzmäher: Um im riesigen Angebot an Modellen den Überblick zu behalten, lohnt es sich nicht nur abzuwägen, welche Ansprüche man in Sachen Komfort an das Gerät stellt, sondern auch, welche Gegebenheiten der eigene Rasen aufweist. Hier ist vor allem die Größe der Fläche ein entscheidender Faktor.
Größe XS-M? Für passionierte Urban Gardener, die sich auf sehr wenig Raum verwirklichen möchten, empfehlen sich Spindelmäher. Die motorlosen Varianten sind sehr leise und werden von Hand über die Fläche geschoben. Vorteil: Zylinder-Mäher wie etwa von Stiga arbeiten präzise, sind dank geringen Gewichts aber leicht zu bewegen und platzsparend verstaut. Auch Elektro-Mäher können geeignet sein. Allerdings sollten nicht zu viele Pflanztöpfe oder Möbel den Rasen bewohnen, sonst herrscht schnell Kabelsalat. Überhaupt gilt als Faustformel für E-Mäher: Bis 600 qm Rasenfläche sind gut machbar, solange überall ein Zugang zum Stromnetz gewährleistet ist.
Größe S-L? Als moderne Variante für Areale von ca. 500 bis 1.100 qm gelten Akku-Rasenmäher. Da ist mittlerweile für jeden Bedarf etwas dabei: Hochwertige Lithium-Ionen Akkus, wie z. B. Stiga sie in allen Modellen einsetzt, versprechen ein leistungsstarkes Mähen. Die große Auswahl unterschiedlicher Schnittbreiten ermöglicht zudem ein exaktes Abstimmen auf Größe und Beschaffenheit des Rasens.
Größe M-XL? Ab ca. 1.300 qm oder auf hügeligem Rasen machen benzinbetriebene Varianten Sinn, die mit starkem Motor für schnelle Ergebnisse sorgen. Wer seinen großen Garten nicht zu Fuß ablaufen kann oder mag, fühlt sich auf Aufsitzmähern zu Hause – selbst hier gibts für Umweltfreunde die ersten Lithium-Ionen Akku-Maschinen wie den e-Park 220 von Stiga. Praktisch: Viele Frontmäher lassen sich zudem mit Schneeschild oder Kehrbürste versehen und können so das ganze Jahr genutzt werden.
Komfort gewünscht?
Das Nonplusultra für die Gemütlichen unter den Gartenbesitzern sind Rasenroboter: Sie arbeiten selbsttätig zur gewünschten Zeit und sind bequem via App zu steuern. Aber Achtung: Bei den meisten Modellen empfiehlt sich die Installation durch den Profi, der die eigenen Wünsche einplanen und die Besonderheiten des Grundstücks berücksichtigen kann.
Doch auch bei handgeführten Geräten ist die Branche in Sachen Komfort-Features gut aufgestellt: Allen voran der vibrations- und geräuscharme Antrieb von Akku-Mähern. Dieser schont die Umwelt und Nachbars Ohren – und erleichtert die Führung des Geräts. Und ob Benziner oder Batterie-Modell: Ein Radantrieb bewährt sich, wenn die Fläche viele Aufs und Abs besitzt oder man nicht zu viel Muskelkraft einsetzen mag. Weitere Komfort-Extras wie ein höhenverstellbarer Holm, ergonomische Griffe, digitale LCD Displays und die Auswahl zwischen Mulchen, Seiten- bzw. Heckauswurf oder Auffangen helfen, das Arbeiten individuell und komfortabel zu gestalten.
Persönliche Vorliebe: Gerade, wenn es darum geht, sich zwischen einem handgeführten Akku- oder Benzin-Mäher zu entscheiden, spielt der eigene Geschmack eine große Rolle. Mag man den Sound von Pferdestärken und hat keine Scheu vor Ölwechsel, Kraftstoff tanken und Co., sind Benziner top. Akku-Modelle haben den Vorteil, dass sie leise daherkommen, aber – je nach Grundstücksgröße – eine gewisse Ladezeit der Akkus einkalkuliert werden muss. Schnellladegeräte und Power-Akkus werden aber immer mehr zum Standard.
Kompatibilität von Akku-Systemen: Ein weiterer Mehrwert bei Herstellern wie Stiga: Der Verbraucher kann nicht nur zwischen unterschiedlichen Akku-Leistungen wählen (48 Volt, 60 Volt, 80 Volt oder 2x48 Volt mit 2h, 4h oder 5h), in den Rasenmähern sind Akkus und Ladegerät auch bereits inkludiert. Das ermöglicht den Zukauf von Handgeräten wie Rasentrimmer, Laubbläser, Heckenschere etc. aus dem gleichen System-Sortiment, in denen der Akku des Rasenmähers ebenfalls verwendet werden kann. Da lässt sich also ordentlich sparen.
Qualität & Wartung: Überhaupt macht es Sinn, bei der Anschaffung auf Qualität zu achten. Das kostet zwar zu Beginn etwas mehr, allerdings sorgt das meist hochwertige Material für eine längere Lebensdauer und hohe Resistenz gegen Witterungseinflüsse. Dazu zählen z. B. Stahl- statt Kunststoff-Chassis, hochwertige Stahlmesser, Lithium-Ionen statt Blei/Säure Batterien beim Akku-Aufsitzmäher sowie Qualitätsmotoren wie etwa von Honda. Der lokale Händler hilft mit Details weiter – und übernimmt auch gern die regelmäßige Wartung, die je nach Mäher unterschiedlich umfangreich ausfällt.